10.09.05, Evakuierungsübung Spital Frutigen

Die Bewältigung eines ausserordentlichen Ereignisses - z. B. ein Brandausbruch in einem Spital - bedingt eine intensive Vorbereitung unter Einbezug aller Beteiligten. Eine Projektgruppe hat deshalb im Auftrag der Qualitätskommission fmi für das Spital Frutigen ein Evakuierungskonzept erstellt. Am 10. September fand nun eine gross angelegte Einsatzübung in einer extra dafür freigehaltenen Abteilung des Spitals statt. Der Samariterverein Frutigen stellte dazu die Figuranten.

Das Pflegedienstpersonal muss in der ersten Phase alle Massnahmen selbstständig treffen und ausführen können. Nach der Brandentdeckung im Zimmer 163 wird sofort via Handtaster der Brandmeldeanlage Alarm ausgelöst. Unverzüglich beginnt die horizontale Evakuierung der Patienten in den angrenzenden Brandabschnitt.

Die Rettung der Patienten aus vom Brand betroffenen Zimmer muss wegen der starken Rauchentwicklung vorerst abgebrochen werden. Erst zwei Atemschutztrupps der Feuerwehr gelingt das Eindringen zum Brandherd.

Sowohl von innen wie von aussen beginnt jetzt die Brandbekämpfung. Vor dem Spital hat sich mittlerweile die Einsatzleitung eingerichtet.

Einsatzleiter Gerhard Schranz koordiniert zusammen mit dem Führungsstab des Spitals die weiteren Massnahmen (Im Ernstfall wären natürlich nicht so viele Zuschauer am Lagerapport dabei!).

Die Angehörigen des Rettungsdienstes haben in der Zwischenzeit in der Einstellhalle mit den Mitteln des Katastrophenanhängers eine Sanitätshilfsstelle eingerichtet, wo die evakuierten Patienten fachgerecht versorgt werden können. Übung sehr gut erfüllt!

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